Zwar berichtete der US-Genetiker Dean Hamer 1993,
er habe Hinweise auf ein „Schwulengen“ entdeckt
Dies schien endgültig zu bestätigen, dass Homosexualität angeboren und damit eine normale Variante der menschlichen Natur ist, die nicht verändert werden kann. Doch in der Folge ließ sich die Idee der Vererbung von Homosexualität nicht erhärten.Jetzt aber fand ein internationales Forscherteam um den Evolutionsbiologen
William Rice von der University of California in Santa Barbara heraus, dass Homosexualität doch angeboren ist. Ihrer Studie zufolge – veröffentlicht im Fachmagazin „The Quarterly Review of Biology“ – liegt die Ursache dafür tatsächlich nicht in den Genen, sondern in der Genregulation. Entscheidend dafür sind sogenannte epigenetische Faktoren.
Dazu zählen Methyl- oder Phosphatgruppen, die sich an den Strang der Erbsubstanz DNS anlagern können. Sie regulieren die Aktivität der auf der DNS aufgereihten Gene und bestimmen, in welchem Ausmaß die von ihnen kodierten Proteine erzeugt werden.Im Normalfall sind die epigenetischen Merkmale (kurz: Epimarker) an ein Individuum gebunden und werden nicht vererbt. Jüngere Studien haben aber gezeigt, dass sie gelegentlich doch an Folgegenerationen weitergegeben werden können.
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